10 Fitnesstrainer A Lizenz Prüfungsfragen die du kennen musst!
Zuletzt aktualisiert: November, 2024
Auf dem Weg zum Fitnesstrainer haben sich verschiedenen Stufen etabliert, bei denen du jeweils immer mehr Kenntnisse und Fähigkeiten zeigen musst. Damit verbunden sind die Fitnesstrainer-Lizenzen C, B und A. Der Aufbau der Prüfung und die Themengebiete sind jeweils sehr ähnlich. Mit einer guten Vorbereitung schaffst du auch die A-Lizenz.
Besonders beliebt ist zur Zeit, auch auf Grund der zusätzlichen Fachrichtungen, die Ausbildung zum Fitnesstrainer am Bildungswerk für therapeutische Berufe. Mehr dazu findest du unter: www.btb.info/fintesstrainer-werden
Das BTB Bildungswerk für therapeutische Berufe, hat mir einen exklusiven Einblick in die Fitnesstrainer A Lizenz Prüfung gegeben:
20 Minuten vor Beginn der Prüfung erhalten die TN einen lückenhaften Anamnesebogen zur Vorbereitung (also 20 Minuten Vorbereitungszeit). Inhalt des Anamnesebogens z. B. 35 jährige Frau mit einjähriger Trainingserfahrung möchte Ihre Ausdauer verbessern. Sie hat eine OP des vorderen Kreuzbandes (rechtes Knie) hinter sich (18 Monate her).
Ihr Ziel ist es, das Knie weiterhin zu stabilisieren und Ihre Ausdauer zu verbessern.Dann erfolgt das Gespräch mit dem „Schauspieler“, der sich als neues Mitglied im Studio ausgibt, auf den der Anamnesebogen passt. Geprüft werden Gesprächsführung, ob und wie weitere Fragen gestellt werden zum Krankheitsbild, zum Umfang des Trainings, Zeitmanagement usw.
Der erarbeitete Trainingsplan soll vorgestellt werden (Aspekte des richtiges Ausdauertraining, warum und wie Krafttraining, welche Dehnübungen usw.). Die TN treten einzeln in den Prüfungsraum und werden ca. 20 Minuten geprüft.
Mehr zur sehr anerkannten Fitnesstrainer Ausbildung am BTB findet ihr in der kostenlosen Studienbroschüre unter: www.btb.info/fitnesstrainer-a-lizenz
Wie ist die Fitnesstrainer A Lizenz Prüfung generell aufgebaut?
Die Prüfung für die A-Lizenz besteht aus einem schriftlichen Teil und einem praktischen Teil. Im schriftlichen Teil begegnen dir überwiegend Prüfungsfragen in der Form von Multiple-Choice-Aufgaben. Folgendes kann da aber mit eingestreut sein:
- kurze Beschreibungen
- Ergänzungen zu Bildern
- das Wiedergeben einer Definition und ähnliche
Bei der praktischen Prüfung bist du im Fitnessstudio am Gerät gefordert. Es ist eine mündliche Prüfung, bei der du dein praktisches Wissen und Verständnis aufzeigen sollst. Vor allem das Erklären und Vorführen von Geräten und Übungen sind hier wichtig. Da du im Normalfall ja bereits im Fitnessstudio tätig bist, sollte dich das nicht vor große Herausforderungen stellen. Achte nur darauf, dass du deine Erläuterungen vollständig sind und du wirklich schrittweise vorgehst.
Prüfungsfragen zur Fitnesstrainer A Lizenz
Die schriftlichen Prüfungsfragen ergeben sich thematisch aus den Ausbildungsbereichen, die du in deiner Fortbildung gehabt hast. Hier musst du wirklich zu jedem Bereich dein Wissen bereithalten. Das große Ganze ist somit wichtig. Dennoch gibt es natürlich wiederkehrende Prüfungsinhalte, die häufig gefragt werden. Die solltest du natürlich auf jeden Fall kennen. Nachfolgend ein paar Beispiele hierzu.
1. Was sind die Bestandteile und Funktionen des aktiven Bewegungssystems?
Das Bewegungssystem besteht aus der Skelettmuskulatur und den Hilfseinrichtungen zur Muskulatur. Erstere haben die Funktionen der Bewegung, des Stützens und des Schutzes. Zur Kraftübertragung zwischen Muskeln und Knochen dienen die Sehnen. Hilfseinrichtungen sind somit die Sehnenscheiden und die Schleimbeutel, die die Reibung zwischen Sehne und Knochen vermindern. Zur stärkeren Kraftübertragung gibt es zudem die Sesambeine.
2. Was sind die Bestandteile und Funktionen des passiven Bewegungssystems?
Zum passiven Bewegungssystem zählen die Knochen, Knorpel und Bänder. Die Knochen haben eine Bewegungs-, Stütz- und Schutzfunktion. Knorpel sind Gleitfläche (hyaline Knorpel) oder Puffer (Faserknorpel). Bänder erfüllen eine Stabilisationsfunktion.
3. Welche Muskelfasertypen gibt es und was sind ihre Eigenschaften?
Es gibt die Typ I, Typ IIb und Typ IIa/c Fasern. Erstere (rot, dunkel) spricht langsamer auf Reize an, ermüdet langsamer und hat eine längere Kontraktionszeit. Zweitere (hell, weiß) zeigt eine schnelle Reaktion, ermüdet schnell und ermöglicht starke Kontraktionen. Letztere liegt zwischen den anderen beiden und lässt sich durch Training in die eine oder andere Richtung entwickeln.
4. Was beeinflusst die Dehnfähigkeit?
Die Dehnfähigkeit kann von persönlichen, anthropometrischen und äußeren Faktoren beeinflusst sein. Zu den persönlichen Faktoren zählen das Alter, das Geschlecht, die Psyche und die Gelenkabnutzung. Zu den anthopometrischen Faktoren gehören die Gelenkigkeit (Gelenkart und -struktur) sowie die Elastizität der gelenkumgebenden Muskeln. Nur Letzteres ist durch Training beeinflussbar. Äußere Faktoren sind Umgebungs- und Körpertemperatur, Tageszeit und der Ermüdungsgrad der Muskulatur.
5. Was wird in der Trainingswissenschaft unter der motorischen Fähigkeit Kraft verstanden?
Unter der Kraftfähigkeit wird die konditionelle Basis der Muskelleistungen bei Krafteinsatz verstanden. Deren Werte liegen dabei bei über 30 Prozent des individuellen Maximums.
6. Welche durchschnittliche Regenerationszeit gilt für das Krafttraining bei Anfängern, Fortgeschrittenen und Leistungssportlern?
Anfänger haben eine durchschnittliche Regenerationszeit zwischen 48 und 72 Stunden, Fortgeschrittene zwischen 24 und 48 Stunden und Leistungssportler zwischen zwölf und 24 Stunden.
7. Wie ist das Herz anatomisch aufgebaut und welche Funktion erfüllt es?
Insgesamt ist das Herz ein Hohlmuskel. Es besteht aus vielen einzelnen Muskelfasern. Das Herz lässt sich in eine linke und rechte Seite aufteilen, wobei die linke Seite eine kräftigere Muskulatur hat. Von der linken Seite aus wird auch das Blut in den Kreislauf gepumpt.
Zur linken und rechten Herzseite gehören jeweils ein Vorhof und eine Kammer. Verbunden sind die beiden Bestandteile mit Segelklappen, die bei Kontraktion die Verbindung schließt. Die jeweiligen Einzelpumpen sind durch ein Septum getrennt. Das Herz lässt sich zudem in vier Schichten aufteilen: der Herzbeutel, die Außenschicht, der eigentliche Herzmuskel sowie die Herzinnenhaut.
Wie bereits angedeutet, ist das Herz wie eine Pumpe für das Herz-Kreislauf-System. Dadurch werden die Zellen des Körpers mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und ist wesentlich für den Stoffwechsel. Es ist ausdauernd und präzise. Die Leistungskapazität des Herzens bestimmt die Leistungsfähigkeit des ganzen Organismus, insbesondere bei der Ausdauerbelastung.
8. Wie ist das Belastungsgefüge eines Minimalprogramms im Ausdauertraining?
Die Zielgruppe für das Minimalprogramm sind Anfänger, deren Ausdauerleistungsfähigkeit unter der Norm liegt. Das Programm umfasst ein Training von mindestens zehn und maximal 30 Minuten pro Sitzung bei einer Trainingshäufigkeit von zwei bis drei Mal die Woche. Die Trainingsintensität sollte so liegen, dass 60 bis 70 Prozent der maximalen Herzfrequenz erreicht werden.
9. Wie ist das Belastungsgefüge eines Optimalprogramms im Ausdauertraining?
Die Zielgruppe für das Optimaltraining sind Fortgeschrittene, deren Ausdauerleistungsfähigkeit in oder über der Norm liegt. Das Programm umfasst ein Training von mindestens 30 und maximal 70 Minuten pro Sitzung bei einer Trainingshäufigkeit von drei bis vier Mal die Woche. Die Trainingsintensität sollte so liegen, dass 70 bis 80 Prozent der maximalen Herzfrequenz erreicht werden.
10. Was ist Maximalkraft?
Unter Maximalkraft wird die höchstmögliche realisierbare Kraft verstanden, die das Nerven-Muskel-System bei willkürlicher Kontraktion maximal ausüben kann.
A,B & Personal-Trainer-Lizenz in einem Rutsch!
Zur Zeit bieten dir das BTB Bildungswerk, das ILS und die SGD Darmstadt die Möglichkeit an, die A-, B- und Personal Trainer Lizenz (Medical Fitness) zu sehr günstigen Konditionen in einem Kurs zu absolvieren! Mehr dazu findest du in den kostenlosen Studienbroschüren auf den Webseiten unter: